5 Gründe für ökologisches Bauen

In diesem Beitrag wollen wir 5 Gründe nennen, was den ökologischen Hausbau so interessant für den Klimawandel, aber auch für die eigene Gesundheit und die Lebensqualität eines jeden Einzelnen machen könnte.

Egal ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, jedem Menschen ist es in der heutigen Zeit ein Anliegen dem Klimaschutz Genüge zu tun und einen „kleinen“ Beitrag zum Schutz des Planeten für die kommenden Generationen beizutragen. Die Gesundheit der Familie zu erhalten und natürliche Ressourcen zu schonen sind heutzutage oberstes Gebot.

Wenn man den weltweiten Energiebedarf betrachtet gehören Beförderungs- und Transportmittel nur zu einem kleinen Bruchteil zu den „Klimakillern“. Einen wesentlich größeren Energiebedarf wird bei der Sanierung und dem Neubau von Wohn- und Geschäftsräumen benötigt. Was also liegt näher als den ökologischen Hausbau zu fördern um energieeffizienter zu Bauen.

In Anbetracht der immer größer werdenden Auswahl an schadstofffreien bzw. schadstoffarmen Baumaterialien bis hin zur effizienten Wärmedämmung aus nachwachsenden Naturprodukten sind die Möglichkeiten für ökologisches Bauen in der naheliegenden Vergangenheit aber vor allem in der Zukunft fast grenzenlos.

1. Ökologisch Bauen zum Schutz der Gesundheit

In der Vergangenheit waren asbest- und formaldehydhaltige Baustoffe Standard. In Dachabdeckungen oder Fassaden waren schadstoffhaltige Bestandteile quasi unumgänglich. Bei heutigen Neubauten spielen Substanzen wie diese zwar kaum noch eine Rolle, nichtsdestotrotz werden nach wie vor Baustoffe am Markt verwendet die eine langfristige Wirkung auf die Gesundheit verzeichnen.

Beim ökologischen Bauen werden derartige Materialien nicht genutzt. Durch die proaktive Nutzung nachhaltiger Materialien werden aus baubiologischer Sicht keine bedenklichen Baumaterialien mehr verwendet. Somit schützt ökologisches Bauen nicht nur die Gesundheit, sondern ist auch für Allergiker bestens geeignet.

2. Ökologisch Bauen auch für Allergiker

Hausstaub, Milben, Pollen…., wer Allergiker ist kennt all die Ursachen die Hautrötungen, Ausschlag und Schwellungen hervorrufen. Viele dieser Verursacher finden wir in den eigenen vier Wänden. Beim ökologischen Hausbau können aber Voraussetzungen geschaffen werden, die Allergiker entlasten und somit eine wesentlich angenehmere Lebensqualität bieten.

Allein schon eine spezielle Lüftungsanlage die Pollen filtert oder eine optimierte Dämmung bietet Schutz vor Feuchtigkeit und somit Schimmelbildung und lässt Allergiker somit gesundheitsschonender Wohnen. Auch die Nutzung von löse- und bindemittelhaltigen Baustoffen kommen beim ökologischen Bauen nicht zum Einsatz.

3. Der ökologische Haus- und Wohnungsbau schont den Geldbeutel

Nachhaltig bedeutet langfristig und kontinuierlich. Nachhaltig wird auch mit „Generationenübergreifend“ in Verbindung gebracht. Nachhaltig Bauen bedeutet daher auch vor allem ökologisch Bauen. Es werden nicht nur die Baukosten analysiert, sondern auch die Baufolgekosten und der Bedarf an Ressourcen und Energie. Eine Durchdachte Planung und Kostenanalyse betrachtet den „Mehrwert“ über Jahre und beinhaltet die merklich geringeren Energiekosten und die langlebigeren Baumaterialien. Der ökologische Hausbau ist zum Beispiel durch eine optimierte Wärmedämmung oder durch die Nutzung von Sonnenenergie für Heiz- und Energiegewinnung viel effizienter und somit günstiger wie der konventionelle Wohnungsbau.

4. Ökologisch Bauen für eine „gesunde“ Umwelt

Um in der Zukunft die Umwelt vermehrt zu schonen und einen Klimawandel herbeizuführen müssen Maßnahmen getroffen werden den Schadstoff- und CO2-Ausstoss zu verringern und einzudämmen. Das Bauen mit natürlich nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Holz ist CO2 schonend und somit umweltbewusst. Holz ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff der klimaneutral produziert und hergestellt wird. Die Grundelementaren Stoffe zur Holzproduktion sind CO2, Wasser und Licht. Zudem spendet uns der Baum noch Sauerstoff. Mit diesem Grundprinzip der Natur wächst Holz in wiederaufbereiteter Forstwirtschaft als heimische Ressource komplett umweltfreundlich. Wer sich also für ein ökologisches Holzhaus entscheidet, erhält nicht nur ein wohngesundes und energieeffizientes Haus sondern trägt aktiv zum Klimaschutz bei.

5. Fördermittel und öffentliche Zuschüsse für ökologisches Bauen

Für ökologisches Bauen gibt es einige Geldtöpfe von Kommunen, Land und Bund die Bauvorhaben dieser Art fördern. Auch bieten Banken zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeiten für umweltschonendes Bauen an. Selbst Sanierungsmaßnahmen bei Bestandsimmobilien, die eine merkliche Verbesserung des Klimas herbeiführen oder Ressourcen schonend eingesetzt werden, können gefördert und subventioniert werden. Weiter Informationen zur Förderung von ökologischen Bauen finden sich zum Beispiel auf der Internetseite der KFW.

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